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AutorenbildErika Weller

Leichter lesen lernen oder: wie der Knoten noch platzen kann


„Jetzt ist der Knoten geplatzt“, meint Linus Mama erleichtert. Linus geht in die erste Klasse. Er ist ein fröhliches Kind, doch beim Lesen flossen die Tränen. Trotz Anstrengung konnte er nur mit Mühe Wörter entziffern. Das frustrierte ihn, und die Freude am Lesen nahm ab. Die Mutter sah mit Besorgnis, dass Linus nicht mehr so gerne in die Schule geht.


Bei mir in der Praxis erkennte die Mutter durch einen einfachen Test, dass Linus große Schwierigkeiten hat, seine Augen fließend zu steuern. Er kann nur schwer der kleinen Kuh zuschauen, die vor seinen Augen langsam nach rechts und links hin- und herläuft. Seine Augen schauen kurz mal nach oben, flitzen in kleinen Blicksprüngen nach rechts oder links, und die Mutter weiß auch ohne weitere Erklärungen, dass dies schlechte Grundvoraussetzungen sind, um flüssig lesen und richtig schreiben zu lernen.


Linus hat mit Hilfe der Tiere in 8 Wochen seine Blickfolgebewegungen deutlich verbessert. Dadurch ist der Knoten „geplatzt“. Er kann Buchstaben besser erkennen und er gewinnt zunehmend Freude am Lesen. Jetzt macht die Schule wieder Spaß.

So wie Linus geht es vielen Kindern. Auch Kinder, die sich unauffällig entwickeln, haben oft unreife Blickfolgebewegungen. Manchmal ist dies schon früh erkennbar, wenn das Kind Becher und Tassen umstößt. Beim Malen fallen ständig Stifte auf den Boden und auch beim Spielen mit anderen Kindern gibt es Konflikte, weil das Kind unkoordiniert agiert.




„Ich kann es nicht richtig fassen“, sagt Antonias Mama. Sie schaut auf zwei Zeichentests, die Antonia hier in meiner Praxis abgezeichnet hat. Während der erste Versuch trotz viel Mühe nur unzureichend gelang, kann Antonia nach 4 Monaten die Vorlage locker und richtig wiedergeben. (https://www.konzentrier-dich.de/post/ich-kann-es-kaum-glauben)

 

In der Regel verbessert sich die Blickfolge und die räumlich-konstruktive Wahrnehmung bei Kindern durch kleine Körperübungen, die sich am neuromotorischen Aufrichtungsprozess orientieren. Diese Körperübungen werden in kleine Spiele oder Rituale „verpackt“, die täglich 5 Minuten im Tagesablauf integriert sind. (Vergleichbar mit Zähneputzen 😊).


Die große Chance dieser Form der Förderung besteht darin, dass sie nicht am Problem direkt ansetzt und so von den Kindern gar nicht als Fördermethode wahrgenommen wird. Die Vorgehensweise ist so einfach, dass sie von Eltern ohne großen Aufwand umgesetzt werden kann. Eltern, Erzieher:innen und Lehrer:innen können qualifiziert Grundlagen schaffen, die leichter lesen möglich machen.


Mach mit, und begleite auch du dein Kind (oder die Kinder deiner Gruppe). In meinen Kursen hast du die Möglichkeit, diese Form der Förderung zu verstehen und selbst erfolgreich umzusetzen. Kindgerecht, spielerisch und mit erstaunlichen Erfolgen.

Nimm Kontakt mit mir auf oder schau hier mal nach: www.konzentrier-dich.de/fortbildung

Frühe Unterstützung ist einfach und spielerisch. Die Förderung wird zur wertvollen gemeinsamen Zeit. Kleine Impulse sind ausreichend und ersparen mühsames Lernen. Mach mit, es lohnt sich.

 

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