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Das kann man (nicht) beweisen

  • Autorenbild: Erika Weller
    Erika Weller
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Sophia schläft inzwischen deutlich besser ein – aber liegt das an den Übungen? Nico wirkt konzentrierter – doch hätte er sich nicht vielleicht auch ohne Unterstützung so entwickelt?

„Es wäre so schön, wenn man beweisen könnte, dass die Übungen wirklich helfen“, meinte kürzlich eine Mutter.


Tatsächlich wissen wir nie, wie sich ein Kind entwickelt hätte, wenn wir nichts getan hätten – oder was genau den Ausschlag gegeben hat, wenn wir es auf seinem Weg begleitet und mit kleinen Körperimpulsen gezielt gefördert haben.


Was wir aber sagen können: Regelmäßige, gleichbleibende Körperübungen verändern nachweislich die Aktivität im Gehirn – das lässt sich heute mithilfe bildgebender Verfahren sichtbar machen (vgl. z. B. Manfred Spitzer: Lernen). Wir wissen heute viel über die Zusammenhänge zwischen motorischer Entwicklung und neuronaler Reifung.

Basiskompetenzen sind entscheidend für jede weitere Entwicklung. In der Mathematik ist uns klar: Ohne ein solides Verständnis der Grundrechenarten lassen sich später komplexere Aufgaben kaum bewältigen. Ähnlich ist es bei der Motorik: Wer grundlegende Bewegungsmuster beherrscht, hat bessere Voraussetzungen für schulische Anforderungen – sei es beim Schreiben, Lesen oder Konzentrieren.


Prävention lohnt sich. So wie wir morgens und abends gemeinsam Zähne putzen – weil wir wissen, dass diese Zeit gut investiert ist –, so lohnen sich auch 5 Minuten Körperübungen am Tag. Sie können einen nachhaltigen Beitrag zur gesunden Entwicklung leisten.

Manchmal sind Fortschritte sogar sichtbar. In der Abbildung zeige ich euch die zeichnerische Entwicklung eines Kindes im Alter von 4 Jahren und 9 Monaten – und dann noch einmal nach 11 Wochen Bewegung mit den Tieren (fast 5 Jahre alt). Im Vergleich erkennt man eine deutliche Steigerung: Das Kind zeichnet mehr Figuren ab, die Darstellung ist genauer und näher an der Vorlage.

Ob diese Entwicklung allein durch die Übungen ausgelöst wurde? Wir wissen es nicht. Aber: Es ist naheliegend, dass die gezielte Unterstützung geholfen hat – und dem Kind nun bessere Voraussetzungen für schulische Aufgaben bietet, bei denen es auf genaues Beobachten und Wiedergeben ankommt.


Neuromotorische Förderung ist einfach umzusetzen. Sie braucht keine besonderen Vorkenntnisse, keinen großen Aufwand – und 5 Minuten am Tag genügen, um die Basiskompetenzen deines Kindes nachhaltig zu stärken.

Du möchtest mehr erfahren? Dann schau gern hier vorbei:👉 www.konzentrier-dich.de/news


 
 
 

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